Die Art ist innerhalb der Gattung leicht an ihrem violetten Glanz zu erkennen. Allerdings fehlt dieser bei Exemplaren aus Kyushu. Dann kann E. gorhami recht ähnlich E. nigropiceus werden. Die Angaben, wie man die beiden Arten unterscheiden kann, differieren aber bei den Autoren leicht.
Wioletta Tomaszewska: A Review of the Genus Endomychus Panzer (Coleoptera: Endomychidae), with Descriptions of seven new Species. Annales Zoologici (Warszawa), 1997, 47(1/2): 215-241.
Nach diesen beiden Artikeln sind die Unterschied wie folgt:
Nach Sasaji hat nigropiceus quere, schräg abgestutzte letzte Kiefertasterglieder, während diese bei gorhami schmäler und zugespitzt sind. Nach Tomaszewska sind sie bei beiden Arten zugespitzt.
Nach Tomaszewska ist der Körper bei nigropiceus 1,75 mal so lang wie breit, bei gorhami 1,8-1,9 mal. Sasaji macht dazu keine Angabe.
Nach beiden Autoren ist der Prosternalfortsatz von gorhami zwischen den Hüften schmal, dahinter breit abgerundet. Während Sasaji den von nigropiceus nicht beschreibt, ist dieser nach Tomaszewska gleichbreit (parallel) und hinten fast gerade abgestutzt.
nigropiceus ist etwas kleiner, nach Tomaszewska 4,2-4,63 mm (nach Sasaji 3,8-4,7 mm), während gorhami 4,25-5,0 mm wird (ohne Angabe bei Sasaji).
Mein Exemplar hat zugespitzte Kiefertasterglieder, der Körper ist 1,75 mal so lang wie breit, der Prosternalfortsatz ist abgerundet, und die Flügeldecken sind violett. Bis auf den relativ breiten Körper spricht alles für gorhami.